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Im Süden von Hamburg, genau gesagt zwischen Fischbek und Neu Wulmstorf liegt das Naturschutzgebiet Fischbeker Heide.Es handelt sich dabei um ein ehemaliges Waldgebiet. Die typische weitläufige Heidelandschaft mit vereinzelt stehenden Bäumen ist nicht ursprünglich.Sie ist durch menschliche Nutzung entstanden. Beginnend mit der Steinzeit und ihren Höhepunkt im Mittelalter erreichend, erfolgte durch Rodung und Beweidung die Zerstörung der ursprünglichen Eichen-Birkenwälder Die sich ausbreitende Heide wurde in vielfältiger Weise genutzt. Abgestochene Heidesoden wurden als Stalleinstreu und nach Stallreinigung als Dünger für die Äcker genutzt. Schaf- und Schnuckenwirtschaft und Imkerei waren wichtige Einnahmequellen. Diese Nutzungsformen führten zu einer sich stets verjüngenden Heide und zu einer Dezimierung des Baumaufwuchses.Duch Veränderungen in der Wirtschaft und somit auch der Landwirtschaft, wurde die Nutzung der Heideflächen für landwirtschaftliche Zwecke eingestellt.In der Fischbeker Heide haben sich als Bäume Kiefer und Birke im Gegensatz zum Wacholder der Lüneburger Heide stark verbreitet.Die größten Flächen in Fischbek, auf der die Heide nahezu als Monokultur wächst, finden sich im Bereich des Aufweges zum Segelflugplatz und den in Richtung Südwesten ansteigenden Start- bzw. Landebahnen.Um für Naturfreunde und Wanderer den optischen Eindruck der Heidefläche ohne großartigen Baumbestand sichtbar zu machen, werden von Zeit zu Zeit die neu aufwachsenden Kiefern und Birken im Rahmen von einer “Entkusselung” genannten Aktion ausgerissen und vernichtet. Vor wenigen Jahren wurden große Flächen der Heide total gerodet und mit Heidepflanzen rekultiviert.Mittlerweile sehen diese ehemals kahlen Flächen wieder tadellos aus.
Um auch Ihnen nunmehr einen nachhaltigen Eindruck der Fischbeker Heide zu vermitteln, bitte ich Sie, mich in den Bildteil dieses Informationsangebotes zu begleiten.
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